MULTIPLE SKLEROSE SCHWEINFURT

Betroffenen von Multiple Sklerose Schweinfurt finden bei mir Hilfe

MS ist eine Autoimmunerkrankung, in der das Immunsystem das Nervensystem angreift und zu Entzündungen kommt. Durch diese Entzündungen wird die Myelin-Schicht um die Nervenbahnen angegriffen.  Dadurch lässt die Übertragungsfähigkeit immer mehr nach. Die Signale, die das Gehirn aussendet, kommen unvollstädig oder gar nicht mehr an ihren Bestimmungsort an. Das führt zu Funktionsausfall. Je nachdem welche Nervenbahnen von der Entzündung betroffen sind, treten auch unterschiedliche Störungsbilder auf.

MS ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht heilbar. Daher ist die Diagnose lebensverändernd und nicht so ohne weiteres von den Betroffenen und Angehörigen zu verarbeiten und zu akzeptieren.

Mein Name ist Barbara Damerow und ich bin Heilpraktiker für Psychotherapie. Sind Sie im Raum Schweinfurt an Multiple Sklerose (MS) erkrankt, kann ich Ihnen helfen, Ihre Krankheit besser zu akzeptieren. Auch wenn Sie in Kitzingen, Haßfurt, Werneck, Volkach oder Wiesentheid wohnen, können Sie meine Praxis meinSINN ohne weite Anfahrt erreichen.

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Die Diagnose macht Angst. Warum? Weil niemand sagen kann, wie der Verlauf der Krankheit in Ihrem speziellen  Fall sein wird. Es gibt Menschen, die haben einen einzigen (bekannten) Schub in ihrem Leben. Sie leben ihr Leben danach ohne Beschwerden einfach weiter. Es gibt aber auch die richtig schwere Fälle, bei denen eine fortschreitende Verschlechterung dazu führt, dass der Erkrankte ein schwerer Pflegefall wird und an den Auswirkungen der Erkrankung sterben wird. Dazwischen sind alle Schattierungen möglich.

In der Regel beginnt die Krankheit damit, dass der Sehnerv angegriffen wird. Der Schub wird mit hochdosiertem Kortison behandelt. Wenn die Krankheit schubweise remittierend ist, bildet sich nach dem Schub das System wieder bzw. weitestgehend zurück. Allerdings ist die Gefahr, dass mit jedem Schub sichtbarere Schäden zurückbleiben. Ziel der Ärzte ist deshalb, die Entzündungen möglichst gering zu halten. Die Medizin versucht, mit Immunsuppressiva das Immunsystem unter Kontrolle zu halten. Es gibt verschiedene Medikamente von Avonex, über Copaxone, Ocrevus, Gilenya und Tysabri. Das sind verschiedene Eskalationsstufen der Therapie. Aber die emotionalen und psychischen Belastungen wird gerade in der Anfangsphase nicht unbedingt von jedem Arzt ausreichend beachtet.

Was bedeutet die Diagnose Multiple Sklerose für die Psyche. Plötzlich muss der Betroffene sich damit auseinandersetzen, dass er eine Erkrankung hat, die dazu führen kann, dass er eingeschränkt oder schwer behindert wird. Das sind keine rosigen Perspektiven. Die Herausforderung ist, diese Perspektiven anzunehmen und zu lernen, sein Leben trotz der MS selbst zu gestalten und gut zu leben. 

Betroffene machen nach der Diagnose verschiedene Phasen durch. Es ist durchaus möglich, dass sie in einer der Phasen hängen bleiben und verzweifeln. Zuerst steht die Verweigerung dieser Diagnose. Der Arzt hat sich bestimmt geirrt. Eine zweite Meinung wird eingeholt. Der Schub ist auch schon wieder vorbei. Kommt der nächste Schub, ist es plötzlich nicht mehr so einfach, die Krankheit abzutun. Jetzt kommt Wut und Verzweiflung auf. Es ist so ungerecht, dass Sie dieses Schicksal haben! Warum gerade Sie? Es hätte doch auch jemanden anderes treffen können. Danach kommt die Depression. Man kapituliert. Das Kämpfen hatte eh keinen Sinn. Wer erkennt, dass er nicht nur trotz - sondern gerade aufgrund seiner Erkrankung wachsen kann, lebt sein Leben wieder zukunftsorientiert und genießt die guten Zeiten seines Lebens. Wir können zusammen einen Weg suchen, bei dem Sie evtl. schneller zum Stadium der Akzeptanz kommen.

Wie können wir das erreichen? Ich wende Methoden der Logotherapie, Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie an. Wir schauen, wie wir Ihre Ressourcen freilegen können. Was Ihre Themen sind, die Sie erledigen oder ausfüllen wollen, so dass Sie ein sinnvolles Leben haben. Wir werden zusammen reden, lachen, weinen, uns besinnen, schreien und was alles sonst noch nötig sein wird, um Ihnen die Kraft zu geben, diese Herausforderung des Lebens zu tragen.

Aber gerade auch für nahe Angehöriger eines Multiples Sklerose Erkrankten in Schweinfurt ist die Situation nicht minder herausfordernd. Natürlich macht man sich Sorgen um die Gesundheit und das Wohl seines Partners oder seines Kindes. Aber damit hört es ja nicht auf. Es kommen auch die Fragen auf, bin ich dem gewachsen, mit einem behinderten Menschen zu leben. Muss ich irgendwann die gesamte finanzielle Last allein tragen. Wie soll ich mit ihm umgehen, wenn sich die ersten Defizite zeigen. Und die Liste der Gebrechen ist lang. Da ist die Motorik, die evtl. nicht mehr so gut geht. Das bedeutet vielleicht, das fremde Menschen komisch schauen, wie der Partner isst oder geht. Was ist, wenn sich er eine Demenz entwickelt. Was ist, wenn er inkontinent ist und sich plötzlich in der Öffentlichkeit einnässt? Wie gehe ich damit um, dass das sexuelle Verlangen nachlässt oder sexuelle Funktionsstörungen auftreten? Was mache ich, wenn der Partner sich immer mehr zurückzieht und immer depressiver wird? Darf ich über Trennung nachdenken? Wie stehe ich dann da? Das Problem der Angehörigen ist oft, dass sich alles nur noch um den Partner oder das betroffene Kind dreht. Im Umfeld wird viel Mitgefühl dem Betroffenen entgegengebracht. Aber was ist mit den Angehörigen? Ihnen geht es auch oft schlecht. Aber von Ihnen wird erwartet, dass Sie die Last ohne Probleme schultern und funktionieren. Sie sind schließlich gesund. Oft wird vergessen auch Sie einmal zu fragen – wie geht es dir eigentlich damit.

Unterstützung brauchen auch die Angehörigen von Betroffenen anderer schweren Krankheiten wie Krebs, Demenz usw.

Der Weg in eine Psychologische Beratung lohnt sich. Es ist die Möglichkeit neue Denkanstöße und Impulse zu bekommen. Wohnen Sie im Landkreis Schweinfurt, Landkreis Kitzingen oder Landkreis Haßfurt, dann ist meine Praxis für Psychotherapie ganz in Ihrer Nähe. Nutzen Sie die Chance neue Perspektiven zu erkennen. Da Sie die Leistungen selbst zahlen, können Sie psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen ohne dass dies in Krankenakten geführt wird.

Es gibt für jede Schwierigkeit im Leben Interessenverbände und Selbsthilfegruppen. Im Bereich MS (Multiple Sklerose) ist die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) ein wichtiger Anhaltspunkt. Hier werden die Betroffenen über die neuesten Erkenntnisse informiert. Es wird durch die DMSG aber auch Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit betrieben. Und natürlich wird auch Hilfe zur Selbsthilfe organisiert. So gibt es in jedem Regionalverband mehrere Selbsthilfegruppen, in denen man sich trifft, um über seine Probleme zu sprechen. Manchmal ist das Reden über die Krankheit nicht ausreichend, um bei der Verarbeitung voranzukommen. Problematisch ist, wenn der Betroffene in der Opferhaltung stecken bleibt. In diesem Fällen wäre dann eine individuell abgestimmte psychologische Beratung angebracht. Multiple Sklerose in Schweinfurt? Ich kann Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, einen Weg mit der Krankheit zu finden.

Zudem biete ich auch Trauerbegleitung an. Ich kann Sie in einer Paarberatung begleiten, herauszufinden, ob der zukünftige Weg ein gemeinsamer oder ein getrennter Weg sein wird. Aber auch wenn Sie niedergeschlagen, ausgebrannt und mutlos sind, können wir zusammen herausfinden, welche Ziele es für Sie in Ihrem Leben noch gibt.

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